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Markgrafenstraße 14
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gedok-karlsruhe.de

Ansprech­partner

  1. Dr. Christa Hartnigk-Kümmel
    1. Vorsitzende

    gedok-karlsruhe@online.de

GEDOK Künstlerinnenforum - Fensterfront der Galerie mit Logo und Poster der GEDOK

Die GEDOK - Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. - ist die größte und traditionsreichste interdisziplinäre Künstlerinnenorganisation in Deutschland. Sie wurde 1926 von Ida Dehmel gegründet und vertritt Künstlerinnen aller Sparten. Die Regionalgruppe Karlsruhe fördert deren künstlerisches Schaffen besonders im Kontext grenz- und spartenübergreifender Tendenzen der Gegenwartskunst. In der Galerie des Künstlerinnenforums, in Kooperation mit lokalen, regionalen und internationalen Kultureinrichtungen und im Rahmen von Kulturfestivals wie den Europäischen Kulturtagen Karlsruhe werden Einzel- und Gruppenausstellungen, intermediale Kunstprojekte, Lesungen und Konzerte veranstaltet. Seit 2014 schreibt die Fachgruppe Fotografie und Medienkust den offenen Fotowettbewerb projekt3drei aus. Zusammen mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe und dem Kulturamt der Stadt Karlsruhe vergibt die GEDOK alle 2 Jahre den Jugendliteraturpreis Junge Literatur JuLi für Menschen von 15 bis 21 Jahren.

Sylvia Kiefer, Hagesusse - Hildegard von Bingen (Ausschnitt), 2024, Installation
  • Sylvia Kiefer, Hagesusse - Hildegard von Bingen (Ausschnitt), 2024, Installation
  • Sylvia Kiefer, Zoe Edgecomb
  • Jutta Hieret, Jazz für Vögel
  • Susanne Dettmann, GEDOK Hamburg
  • Jutta Becker, Keramik
  • Julia Federspiel, XV PETG Stahl Holz, 2022
  • Dorit Bearach, Apfel und Birne 2006
  • Lilo Maisch, In Vielfalt geeint, Malerei auf Offsetplatte, Foto: Anne Kup
  • Dagmar Hawener/Textil: Natur verkehrt 2024
  • PARADOX Elsa Hagelskamp  (Malerei und Collagen) und Elisabeth Kamps (Installationen und Objekte)

Projekte

  • 10 Jahre projekt3drei | 2024 GLÜCKS - (T)RICHTER

    Ein Projekt von GEDOK Karlsruhe e.V.
    2024 | GLÜCKS - TRICHTER In einer Welt voller digitaler Realitäten, in der Mensch und KI miteinander verflochten sind, wird unsere Welt im rasanten Tempo neu geboren.  Aber was machen Menschen mit diesem neuen Tool?  Was soll gesehen und gezeigt werden, was soll preisgegeben werden?  Entsteht hier etwa so etwas wie eine „transhumane Phantasie“? Vor uns liegt erneut ein offener Raum unendlicher Möglichkeiten, in dem Sein und Schein selbstverständlich Hand in Hand gehen. Wie in einem fiktiven “Glücks-Trichter”, der gefühlt Zeit und Raum überwindet, der ständig neue Grenzen sprengt und die digitale Realität mit Leben erfüllt, treffen unendliche Inspirationen und Wünsche aufeinander. Jeden Tag erwachen Millionen neuer Ideen zum Leben und fließen aus dieser Fülle der Kreativität. Die Sehnsucht nach Verwirklichung, die sich hierdurch manifestiert, bringt gleichzeitig auch eine Unmenge von Programmen und Regeln hervor, die sich scheinbar wahllos über die Köpfe der Menschen ergießen. Aber weniger ist mehr… Denn der 'Glücks-Trichter' eröffnet eine überschwängliche Fülle an multiplen Kanälen der Selbstentfaltung und Ausdruckskraft. Jeder einzelne Moment wird zu einem Meisterwerk, das Einzigartigkeit und Individualität widerspiegelt, dessen Fülle jedoch in Beliebigkeit und Banalität zu versinken scheint. Einreichnungfrist 12.05. bis 26.05.2024 Zum zehnjährigen Jubeljahr von projekt3drei laden wir alle, die Fotos machen, herzlich dazu ein, mit ihrer Kamera einzufangen, was die ,Glücks-Trichter' unserer Zeit sein könnten und was sie uns bescheren. Vom 12.05. bis 26.05.2024 dürfen und sollen auch Werke eingereicht werden, die unter Einsatz der Kl entstanden sind. Alle Informationen zur Ausschreibung projekt3drei 2024
    Glücks-Trichter, den die Menge bei super Wetter im Freien bejubelt. Visualisierung durch die KI canva
  • Kunstcamp UKRAINE

    Ein Projekt von GEDOK Karlsruhe e.V.
    UNERTRÄGLICH GLEICHZEITIG Kunstcamp und Ausstellungen. Fotodokumentation. Konzert Helga Essert-Lehn, Iuliia Frantseva, Jutta Hieret, Eugenia Jäger, Janett (Zhanna Khelemska), Iryna Kalenyk, Katya Lisova, Bronislava von Podewils, Meggi Rochell, Rosemarie Vollmer, Olena Yemchenko Ort: Fleischmarkthalle, Alter Schlachthof 19, 76131 Karlsruhe Ausstellung der Werke im GEDOK Künstlerinnenforum, Markgrafenstr. 14, 76131 Karlsruhe, von Freitag, 28.07. bis Sonntag, 03.09.2023. Fotodokumentation des Kunstcamps von 24.11. bis 21.12.2023 Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e.V. (ibz), Kaiserallee 12 d, 76133 Karlsruhe >> ibz Karlsruhe   18.01.2024 Neujahrskonzert in der Christuskirche Karlsruhe Im Rahmen des Ukraine-Projekts.
    In Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe, dem Freundeskreis der Hochschule und dem Kantorat der Christuskirche Ruslana Danyliv, Mariia Sytailo, Sopran; Lisa Golovnenko, Klavier Werke von Gregory Alchevsky/Khrystyna Alchevska, Bohdana Filtz, Semen Gulak-Artemovskyi, Kyrylo Stetsenko/Lesya Ukrainka und anderen ukrainischen Komponist:innen und Dichter:innen.   Gefördert wurde das Projekt durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg sowie durch die SV SparkassenVersicherung. >> Archiv 2023-2024 Ukraine-Projekte  
    Gruppencollage aller Künstlerinnen, Kunstcamp Fleischmarkthalle, Foto: Jutta Hieret
  • Wir bieten:

    24.01. bis 02.02.2025

    AUFTAKT II. AUS DEM RAUM R311

    Studierende der HfG Karlsruhe des Bereichs MK-Sound zu Gast

    Vernissage am Freitag, 24.01. um 19 Uhr mit musikalischer Umrahmung

    Thabisa Dinga, Anna-Lina Helsen, Jihye Jang, Yining Liu, Denise Onen, Yunfei Zhang 

    Studentinnen und Absolventinnen des Bereichs Medienkunst Sound präsentieren ausgewählte Arbeiten, die im Spannungsfeld von Sound, Vision und Installation zu verorten sind. 

    Die Beteiligung der Stipendiatinnen wird durch das Projekt Interkulturelle Medien- und Musikpraxis ermöglicht, eine Kooperation mit der University of Capetown und dem South African College für Music. Das Projekt wird im Rahmen von BWS Plus gefördert, einem Programm des Baden-Württemberg STIPENDIUMs der Baden-Württemberg Stiftung. 

    Betreuer: Dr. Paul Modler, Lorenz Schwarz 

    Die Reihe AUFTAKT der GEDOK Karlsruhe findet jährlich im Januar statt. Sie fokussiert die Kooperation mit Karlsruher Hochschuleinrichtungen und gibt Studierenden der Hochschule für Gestaltung und der Hochschule für Musik die Möglichkeit, sich mit ihren Projektarbeiten im GEDOK Künstlerinnenforum zu präsentieren.
    Konzept: Sabine Schäfer, Fachbeirätin für Fotografie und Medienkunst, und Elisabeth Stephan-Geißler, 2. Vorsitzende der GEDOK Karlsruhe

     

    07.02. bis 02.03.2025

    Sylvia Kiefer / Zoe Edgecomb. Ins R(h)ein*e kommen

    Zoé Edgecomb widmet sich dem Rhein: Die Menschen von heute kennen den Oberrhein als mächtigen Fluss, der durch Kanalisierung unter menschliche Kontrolle gebracht wurde – ein Handelskorridor, eine Grenze zwischen Bundesländern und Nationen. Neben dem regulierten Fluss von Tullas Vision fließen noch Reste des früheren gewundenen Flusses. Durch eine Kombination von Eindrücken, die auf Spaziergängen gesammelt wurden, sowie eine intensive Analyse historischer und zeitgenössischer Landkarten hat Zoe Edgecomb ein multimediales Landschaftsporträt dieses komplexen Systems geschaffen. Topografische Höhenlinien nachzeichnen, mit Sonne und Wasser drucken, auf moosigen Baumstämmen sitzen, um die stillen Rheinauen zu skizzieren, die Bewegung von Wasser, Vögeln und Insekten per Video einfangen – eine Einladung in eine bezaubernde Welt. 

    >> Webseite

    Sylvia Kiefer, davon angeregt, beschäftigt sich mit den Wassern der Sintflut, aber auch mit Hildegard von Bingen, genannt die Heilige von Bingen am Rhein, die die Künstlerin zu der Installation „Hagesusse“ inspiriert hat. „… danach ließ er eine Taube ausfliegen“, so der Titel einer ihrer großformatigen Malereien. Davor platziert: mit Gips überzogene, amorph wirkende figürliche Objekte. Wie ein Bühnenbild inszeniert wirkt die Geschichte der Sintflut mit Noah, der eine Arche gebaut hatte ... Nichts ist eindeutig definiert. Alles bleibt als Möglichkeit erhalten, ein Schwebezustand zwischen Vergangenheit und Zukunft. Eine Stimmung zwischen Wachen und Traum. Eisschollen, erstarrte Tierwesen, Eisschmelze, sintflutartige Wasserströme, umherlaufende Tiere. Das Blau wie eine schützende Hülle um das Verborgene, das die Situation nur erahnen lässt. 

    >> Künstlerinnenprofil

    Beide Künstlerinnen verwenden „gebrauchte“ Stoffe: Zoé Edgecomb benutzt alte Bettlaken für ihre Technik (Cyanotypie, Malerei), Sylvia Kiefer Markisen als Malgrund sowie als Objektmaterial.

    Vernissage am Freitag, 07.02.2025, 19 Uhr
    Einführung: Lea Ammertal