-
9. April 2025
Female Founders Monitor 2025
Der Female Founders Monitor 2025 zeigt eine beunruhigende Entwicklung: Der Anteil von Frauen unter Startup-Gründenden in Deutschland ist erstmals seit Jahren rückläufig. Während er in den vergangenen Jahren langsam, aber stetig gestiegen war, liegt er aktuell bei nur 18,8 Prozent. Die Studie beleuchtet zentrale Ursachen dieser Entwicklung und macht deutlich, welche Hebel jetzt angesetzt werden müssen, um mehr Frauen für das Unternehmertum zu gewinnen.Erkenntnisse aus dem Female Founders Monitor 2025Die aktuelle Erhebung zeigt, dass der Gendergap in der Startup-Welt bereits im Studium seinen Ursprung hat: Während 40 Prozent der männlichen Studierenden eine Unternehmensgründung in Betracht ziehen, sind es bei den Frauen lediglich 21 Prozent. Gründerinnen entdecken das Unternehmertum im Durchschnitt später als Männer und sind häufig mit strukturellen Barrieren konfrontiert. Besonders erschwerend kommt hinzu, dass Geschäftsmodelle, die direkt den Endkunden adressieren, derzeit unter der allgemeinen Konsumzurückhaltung leiden. Frauen gründen überproportional oft in diesem Bereich.Mehr Kapital, gestärktes Bewusstsein und bessere VereinbarkeitTrotz positiver Entwicklungen im Bereich Wagniskapital-Investitionen – der Kapitalfluss in Startups mit mindestens einer weiblichen Gründerin hat sich seit 2017 fast verdoppelt – fließt nach wie vor der Großteil der Finanzmittel (91 Prozent) an rein männliche Teams. Neben der Kapitalbeschaffung bleibt auch die Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum eine zentrale Herausforderung. Eine überwältigende Mehrheit sowohl von Frauen (81 Prozent) als auch Männern (60 Prozent) im Startup-Umfeld sieht hierin einen entscheidenden Faktor für die Gleichstellung.Die Wahrnehmung des Gendergaps unterscheidet sich zudem stark zwischen den Geschlechtern: 87 % der Gründerinnen sehen ihn als Problem, während nur 50 % der Männer diese Einschätzung teilen. Besonders groß ist die Differenz bei der Bewertung als „sehr problematisch“. Dies birgt die Gefahr verhärteter Positionen und einer möglichen Verstärkung der Ungleichheit.Ein Wandel zeigt sich in gemischten Teams: Während nur 48 % der Gründer in reinen Männerteams den Gendergap als Problem erkennen, steigt der Wert in Mixed Teams auf 64 %. Die Förderung gemischter Gründungsteams könnte daher das Bewusstsein für das Problem erhöhen, da die Teamzusammensetzung auch die Struktur des gesamten Unternehmens beeinflusst.Zentrale Maßnahmen zur Förderung weiblicher GründerinnenDie Studie identifiziert drei zentrale Handlungsfelder, um mehr Frauen für die Startup-Welt zu gewinnen:Frühe Sensibilisierung und Bildung: Weibliche Vorbilder und gezielte Förderprogramme in Schulen und Hochschulen können das unternehmerische Mindset von Frauen stärken und bestehende Stereotype aufbrechen.Bessere Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit: Flexiblere Elterngeldregelungen, gezielte Unterstützung für selbstständige Frauen im Mutterschutz und ein vermehrtes Angebot an Ganztagesbetreuung in Kitas und Schulen sind notwendig, um Gründungen in der Familienphase zu erleichtern.Mehr Diversität in Investoren-Netzwerken: Die Sensibilisierung von Wagniskapital-Gesellschaftern für unbewusste Vorurteile ist entscheidend, um mehr Kapital in Gründerinnenteams zu lenken. Zudem könnten gezielte Fonds-Initiativen für Female Founders die Finanzierungslücke weiter schließen.Die Ergebnisse des Female Founders Monitor 2025 machen deutlich: Um den Anteil von Startup-Gründerinnen nachhaltig zu steigern, bedarf es gezielter Maßnahmen in Bildung, Familienpolitik und Finanzierung. Nur wenn diese Stellschrauben gemeinsam gedreht werden, kann das enorme Potenzial weiblicher Gründerinnen für die deutsche Wirtschaft voll ausgeschöpft werden.Den ganzen Female Founders Monitor findet ihr hier >>
-
30.05.2023
Elf weitere Unternehmen erhalten Anschubförderung
Weitere elf junge Unternehmen in Baden-Württemberg erhalten eine Förderung aus dem Programm Start-up BW Pre-Seed. Mit diesem Programm unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gemeinsam mit der L-Bank Existenzgründungen mit innovativen Geschäftsideen. Gute Ideen bringen das Land nach vorne 14 Bewerbungen lagen dem zentralen Entscheidungsgremium für das Programm Start-up BW Pre-Seed in der zweiten Auswahlrunde 2023 vor; elf der eingereichten Unternehmenskonzepte erwiesen sich als förderfähig und können in der Frühphase ihrer Gründung eine finanzielle Unterstützung des Landes erhalten. Geförderte Unternehmen Folgende Unternehmen haben in der aktuell zweiten Auswahlrunde eine Förderzusage erhalten und können jetzt den formalen Antrag stellen: EIGENHAIN GmbH, Mannheim – Kalt gerührte Hautpflegeprodukte insbesondere für den Gebrauch nach ästhetischen Gesichtsbehandlungen Horizon Microtechnologies GmbH, Karlsruhe – Kundenspezifische Entwicklung und Fertigung von 3D-Präzisionsbauteilen Hyperheat GmbH, Offenburg – Entwicklung eines Systems zur Erzeugungund Speicherung industrieller Hochtemperatur-Prozesswärme aus erneuerbarem Strom Leadnow UG, Freudenstadt – Automation-Plattform mit Einsatz von Künstliche Intelligenz für Unternehmen und Agenturen, die geeignete ContentCreators für die sozialen Medien suchen Mako Software GmbH, Mannheim – Entwicklung und Betrieb von Softwaresystemen für die Energiewirtschaft MuWind UG, Ulm – Entwicklung und Vertrieb von kleinen Windkraftanlagen Perspective Care GmbH, Walzbachtal – Entwicklung und Vertrieb von Soft-und Hardware in der stationären und ambulanten Pflege sowie Ambient Assisted Living rhome GmbH, Stuttgart – Plattform zum Management von International Remote Work SenseING GmbH, Karlsruhe – IoT-Lösungen im Managed-Service SolarHub GmbH, Freiburg – Entwicklung und Betrieb von Softwarelösungen (SaaS) für Planung und Projektierung regenerativer Energielösungen Vision4Quality GmbH, Wertheim – Qualitätskontrolle in der Industrie mit Hilfe von NoCode-Lösungen Für den Auswahlprozess haben alle Gründer*innen ihr jeweiliges Unternehmenskonzept schriftlich eingereicht und persönlich dem Entscheidungsgremium vorgestellt. Grundvoraussetzung für eine Förderung ist der Baden-Württemberg-Bezug für den gesamten Förderzeitraum und die Betreuung durch einen Betreuungspartner. Die Gesamtfinanzierung beträgt in der Regel 200.000 Euro, davon kommen bis zu 80 Prozent vom Land und 20 Prozent von einem Co-Investor. In einer ersten Auswahlrunde im Februar 2023 hatten bereits acht junge Unternehmen eine Förderzusage erhalten. Start-up BW Pre-Seed Mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed fördert das Land Baden-Württemberg seit 2018 Gründungsvorhaben. Dafür stehen 2023 und 2024 jeweils sieben Millionen Euro zur Verfügung. Bislang konnten über das Programm mehr als 200 junge innovative Unternehmen in allen Landesteilen unterstützt werden. Die L-Bank koordiniert das Programm zusammen mit dem Wirtschaftsministerium und ist nach erfolgreicher Bewilligung der Anträge für die Auszahlung der Fördermittel und Prüfung der Verwendung zuständig. Über die Förderfähigkeit eines Start-ups entscheidet ein zentrales Entscheidungsgremium bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Wirtschaftsministeriums, der L-Bank, des Betreuungspartners und der Landesgesellschaften beziehungsweise landesnahen Beteiligungen. -
23.05.2023
My Art Don’t Cost a Thing – Der Podcast für eine gerechte Kunst- und Kulturarbeit
»My Art Don’t Cost a Thing« ist ein Ergebnis der Arbeit des Bündnis für eine gerechte Kunst- und Kulturarbeit Baden-Württemberg. Der Podcast richtet sich an alle, die im Kulturbetrieb tätig sind, genauso wie an Kulturinteressierte und an die Politik. Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen sprechen über ihren Arbeitsalltag und Missstände und stellen dabei empowernd Best Practice Beispiele zu Themen wie Diversität, Nachhaltigkeit und gerechter Bezahlung vor. Jede Folge beleuchtet einen spannenden Projektraum und Musikact aus der Region. Zu finden auf Spotify, Deezer, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts und im Programm des Freien Radios für Stuttgart, immer am 2. und 4. Freitag im Monat von 13 - 14 Uhr. Gefördert durch die Stadt Stuttgart, die Stadt Karlsruhe, die Wüstenrot Stiftung, die LBBW Stiftung und das Pop-Büro Region Stuttgart. Unterstützt von dem Bündnis für eine gerechte Kunst- und Kulturarbeit BW, dem Freien Radio für Stuttgart und dem Künstlerhaus Stuttgart. Besonderer Dank gilt Simon Pfeffel, Daniel Beerstecher, Birgit Reich, Marcel D’Apuzzo, Susanne Jakob und Anita Stöhr-Weber. -
23.05.2023
»ruminate« von Ben Rentz
Die Performance »ruminate« von Ben Rentz ist für das »Tanztreffen der Jugend« 2023 in Berlin nominiert! Eine Fachjury bestehend aus neun Profis aus dem Tanzbereich und zwei Jung-Juror*innen, wählte aus 46 Bewerbungen aus ganz Deutschland 16 Stücke aus. Das »Tanztreffen der Jugend« findet Ende September in Berlin statt. Nach Vorstellungsbesuchen der vorausgewählten Stücke werden ca. 8 Inszenierungen nach Berlin eingeladen. Das »Tanztreffen der Jugend« sucht dabei »beispielhafte und bemerkenswerte Stücke von und mit jungen Tanzschaffenden, die in Eigenregie oder unter professioneller Anleitung ihre eigenen Themen finden und diese mit zeitgenössischen und/oder urbanen Bewegungssprachen in eine künstlerische Form bringen.« »ruminate« entstand 2022 mit einem Team aus jungen Erwachsenen um den jungen Regisseur Ben Rentz. Thematischer Ausgangspunkt war das psychologische Syndrom des »Overthinking«. Gerade junge Menschen sind dieser psychologischen Deformation durch Zukunftsängste und zuletzt den Zumutungen der Pandemie besonders ausgesetzt. -
16.05.2023
Dialogprozess zur Popkultur gestartet
Die Popkultur ist fester Bestandteil des Lebens. Die Anerkennung der HipHop-Kultur in Heidelberg als Immaterielles Kulturerbe hat kürzlich gezeigt, wie wichtig Pop in Baden-Württemberg und weltweit ist. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst beginnt am 11. Mai 2023 den landesweiten, auf ein Jahr angelegten Strategieprozess „POPLÄND“ in diesem dynamischen Kulturbereich. Pop hat künstlerische wie ökonomische Bedeutung Mit rund zwei Milliarden Euro Umsatz, davon rund 559 Millionen in Baden-Württemberg, ist die Musikwirtschaft nicht nur künstlerisch, sondern auch ökonomisch von hoher Bedeutung. 2021 wurden rund zwei Drittel des Umsatzes über die Musikrichtungen Pop und Deutsch-Pop, HipHop, Rock und Dance erzielt. Die Musikwirtschaft in Baden-Württemberg zählte zu den Branchen, die am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen waren . So halbierte sich ihr Umsatz 2020 von 772 Millionen Euro auf rund 386 Millionen Euro. Mit dem Corona-Hilfsprogramm „Perspektive Pop“ hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in zwei Förderrunden zahlreiche Projekte von Popmusiker*innen sowie Live-Musik-Stätten gefördert. Wichtiges kulturpolitisches Vorhaben der Legislatur Mit dem Dialogprojekt setzt das Kunstministerium ein wichtiges kulturpolitisches Vorhaben des Koalitionsvertrages um: die Kulturpolitik des Landes stärker der populären Kultur zu öffnen und zur besseren Vernetzung der Akteure beizutragen. In rund einem Jahr werden Musiker*innen, Popszene, Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Kulturinstitutionen, Veranstalter*innen und Kulturfördernde in Arbeits- und Beteiligungsformaten die Entwicklung, Bedarfe und Förderleitlinien in dieser Sparte diskutieren und bewerten. Der Dialog zur Popkultur knüpft damit an den erfolgreichen, von 2018 bis 2020 durchgeführten Dialog | Kulturpolitik für die Zukunft an, den die damalige Staatssekretärin und heutige Ministerin Petra Olschowski geleitet hat. Der jetzt startende Dialog vertieft dessen Ergebnisse, um neue Ideen und Strategien der Popförderung zu entwickeln. Die Impulse, Beiträge und Diskussionsergebnisse sollen die Grundlage für die zukünftigen Leitlinien der Kulturförderung bilden. POPLÄND Unter dem Titel „POPLÄND“ kommen in vier Veranstaltungen von Mai 2023 bis Mai 2024 Kultureinrichtungen, Musiker*innen, Veranstalter*innen, Popbegeisterte und Kulturfördernde zusammen. Der Prozess wird von Expert*innen begleitet. Mehr Infos gibt es hier >> -
09.05.2023
Live-Stream KreativStart Kongress 2023
Am 11. Mai ist es soweit: Der KreativStart Kongress findet im Tollhaus auf dem Alten Schlachthof Karlsruhe statt! Wer es nicht nach Karlsruhe schafft, kann sich auch den Live-Stream auf YouTube anschauen. Zum Livestream geht es hier >> Auch Kurzentschlossene können gerne vorbeikommen. Es gibt eine Tageskasse vor Ort. Alle Infos zum Kongress findet Ihr hier >> -
05.05.2023
Bewerbungsstart für IDEENSTARK 2023
Innovative und interdisziplinäre Geschäftsideen und Projekte von Kultur- und Kreativschaffenden sind essenzieller Treibstoff für eine zukunftsfähige und nachhaltige Gesellschaft. Wie aber bringt man die eigene Idee, das eigene Unternehmen oder das kreative Projekt zum Erfolg? Mit IDEENSTARK zeichnet das Land Unternehmen und Solo-Selbständige der Kultur- und Kreativwirtschaft aus und unterstützt sie mit einem Förderprogramm. Bis zum 6. Juni 2023 können Kreative ihre Ideen, Unternehmen und Projekte auf ideenstark.mfg.de einreichen. Zehn Preisträger*innen erhalten die Auszeichnung und nehmen gemeinsam am neunmonatigen IDEENSTARK-Programm teil. Die MFG Baden-Württemberg vergibt die Auszeichnung an Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg in diesem Jahr bereits zum siebten Mal. Der Wettbewerb wird unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Die Preisträger*innen werdenfeierlich ausgezeichnet im Rahmen der Zukunftskonferenz im Stuttgarter Wizemann am Mittwoch, 15. November 2023. Kreative Vorhaben aus allen Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft gesucht Die Ausschreibung richtet sich an unternehmerisch tätige Personen aus allen Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft: Designer*innen, Künstler*innen, Musiker*innen, Tänzer*innen oder Architekt*innen, Games- oder App-Entwickler*innen, Filmschaffende, Autor*innen oder kreative Stadtentwickler*innen – oder auch Kreative an Schnittstellen mit neuen Ansätzen und Verknüpfungen zu anderen Branchen. „Mit dem Ideenstark Programm bestärken wir Kreativschaffende darin, ihre innovativen Ideen voranzutreiben und ihre Träume zu verwirklichen“, erklärt Mira Kleine, Projektleiterin von IDEENSTARK. „Die Auszeichnung würdigt mutige Unternehmer*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft, die nicht davor zurückschrecken, Grenzen zu überschreiten und mit ihren Projekten Schnittstellen zu anderen Branchen schaffen.“ Ziel der Qualifizierung ist es, die Gewinner*innen in ihrer Unternehmerpersönlichkeit weiter zu stärken, um ihnen eine nachhaltige Etablierung ihres Projekts zu ermöglichen. Bewerben können sich Einzelpersonen oder ganze Teams aus mehreren Gründungsmitgliedern und Initiator*innen. Sie können eine Idee, ein Unternehmen oder ein Projekt präsentieren, unabhängig davon, ob es sich noch im Entwicklungsprozess befindet oder bereits in der Umsetzung ist. Mehr Infos findet Ihr hier >> -
04.05.2023
Jetzt bewerben - Wettbewerb für junge Architektur
Ziel des Open Calls ist die Nachwuchsförderung. Im Mai 2016 hat das Architekturschaufenster e.V. zusammen mit dem K3 Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe und der Architektenkammer, Kammerbezirk Karlsruhe, mit Hier sind wir! eine Tagung für junge Architekt*innen veranstaltet und gleichzeitig im Rahmen eines Open Calls jungen Architekt*innen und Architekturbüros eine Plattform geboten, sich und ihre Arbeit im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorzustellen (Hier sind wir!). Nun geht das Format in die sechste Runde. Nach Hier wohnen wir! (2017), Wie arbeiten wir? (2019), Hier reisen wir! (2020) und zuletzt 2021 Hier lernen wir! folgt nun Hier verweilen wir! Mit dem 6. Open Call Hier verweilen wir! stellen wir vor die Frage: Was braucht ein kleiner Ort - ein Kiosk - im öffentlichen Raum, um diverse gesellschaftliche Funktionen und menschliche Bedürfnisse erfüllen zu können? Das Wort Kiosk geht auf das mittelpersische kusk zurück, dass so viel wie Ecke oder Winkel bedeutete. Im 19. Jahrhundert hielt der Kiosk als freistehender Pavillon Einzug in die europäischen Städte und ist nun weltweit in verschiedensten Gestaltungen zu finden. Er ist oft eine wichtige soziale Infrastruktur für Anwohner*innen, Passant*innen oder Stammgäste. Auf geringster Fläche vereinigt ein Kiosk mannigfaltige Funktionen und ist häufig Treffpunkt und Identifikationsort in Stadtquartieren. Eine solche vielseitige, nachhaltige und flexible Kleinst-Architektur mit Charakter gilt es im 6. Open Call Hier verweilen wir! zu entwerfen. Der Open Call ist eine Kooperation des Architekturschaufenster e.V. mit der Karlsruher Fächer GmbH und dem K3 Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe. Alle Infos findet Ihr hier >> -
21.04.2023
dokKa-Programm ist online
Das Karlsruher Dokumentarfestival dokKa präsentiert in diesem Jahr vom 17. bis 21. Mai insgesamt 18 Dokumentarfilme und Hördokumentationen in zwei Kinos. Zentraler Veranstaltungsort ist die Kinemathek in der Kaiserpassage. Weitere Vorstellungen gibt es in der Schauburg. Zu allen Programmpunkten finden anschließende Gespräche im Foyer der Kinemathek statt – bis auf wenige digitale Ausnahmen sind die Gäste persönlich anwesend. Neben dem dokKa-Frühstück (Do, 18.5. und So, 21.5., jeweils ab 10 Uhr) steigt die Jubiläumsparty zum zehnjährigen Jubiläum (Sa, 20.5., ab 22 Uhr). Die dokKa-Preise und Recherchestipendien werden am letzten Festivalabend verliehen (So, 21.5., 20.30 Uhr). Mit der digitalen Plattform auf dokka.de gibt es außerdem die Möglichkeit, einige Programmpunkte als Stream online zu sehen und zu hören – und das bis einschließlich 28. Mai. Im Jubiläumsjahr wird die Mediathek um weitere zehn Arbeiten aus den vergangenen Festivaljahren ergänzt. Die Programmübersicht findet Ihr hier >> -
31.03.2023
Innovationsfonds Kunst 2023 ausgeschrieben: Förderanreize für Green Culture
600 geförderte Kulturprojekte im ganzen Land mit einer Summe von mehr als 17 Millionen Euro: Das ist die stolze bisherige Bilanz des Innovationsfonds Kunst. In diesem Jahr werden weitere Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1,1 Millionen Euro hinzukommen. Bis einschließlich 7. Mai können sich Kulturschaffende aus Baden-Württemberg mit ihren Vorhaben bewerben. Investitionen in einen klimafreundlichen Kulturbetrieb werden erstmals gefördert. Einen inhaltlichen Fokus gibt es 2023 nicht: Vielmehr sollen Bewerberinnen und Bewerber ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die bedeutendste Neuerung kommt 2023 aus dem Bereich Green Culture, also dem klimafreundlichen Kulturbetrieb. Gefördert werden innovative und außergewöhnliche Kunst- und Kulturprojekte, die neue Wege gehen – beispielsweise in Bezug auf Zielgruppen, Spielorte, Inhalte, Beteiligungsstrategien, Darstellungsformen oder spartenübergreifende Ansätze. Die Förderhöchstsumme pro Projekt beträgt 50.000 Euro, mindestens aber 10.000 Euro. Die Förderentscheidungen trifft eine unabhängige Jury. Projekte ohne ressourcenschonendes Umsetzungskonzept können keine Investitionskosten geltend machen, haben ansonsten aber die gleichen Chancen auf eine Förderung aus dem Innovationsfonds Kunst. Innovationsfonds Kunst Der Innovationsfonds Kunst hat sich als wichtiges Förderinstrument der Landesregierung in der Kunst- und Kulturlandschaft Baden-Württembergs etabliert. Er schafft kreative Spielräume für neue Ausdrucks- und Beteiligungsformen, für spartenübergreifende Ansätze und ungewöhnliche Aufführungsorte in allen Kulturbereichen. Die Stärke des Innovationsfonds liegt darin, Projekte und Aktivitäten zu ermöglichen, die unabhängig vom Alltag Raum für neue Entwicklungen schaffen. Anträge für den Innovationsfonds Kunst 2023 können ab sofort online gestellt werden:www.mwk-kunstfoerderung.de/innovationsfonds/ -
28.03.2023
2. Deluxe - Lange Nacht der Jugendkultur - Jetzt Veranstaltung anmelden, Förderung beantragen & mitmachen
Am 8. Juli 2023 findet in Baden-Württemberg zum zweiten Mal „Deluxe – Lange Nacht der Jugendkultur“ statt. Für die Veranstaltungen stehen Fördergelder zur Verfügung, die von einer Jugendjury vergeben werden. Mit „Deluxe – Lange Nacht der Jugendkultur Baden-Württemberg“ soll die Jugendkultur in ihrer Breite und Vielfalt sichtbar werden. Durch die Vielfalt an Aktivitäten und Aktiven wird die positive Wahrnehmung von kreativen und kulturellen Aktivitäten von Jugendlichen in der Öffentlichkeit und in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg erhöht. Durch eine gemeinsame attraktive Öffentlichkeitsarbeit erhalten die einzelnen Projekte mehr Aufmerksamkeit vor Ort und können auf diese Weise noch mehr Akzeptanz erreichen. Das öffentliche Bild von Jugend wird positiv besetzt. Die „Lange Nacht der Jugendkultur“ schafft bei jungen Menschen zusätzliche Anreize zur Intensivierung ihrer kulturellen Aktivitäten und bietet die Plattform sich damit einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Junge Menschen arbeiten im Team und stärken ihre Kommunikationsfähigkeit und sozialen Kompetenzen. Die Jugendlichen können so stolz auf ihre Aktivitäten sein und erhalten Anerkennung. All diese Erfahrungen kamen in der Pandemie zu kurz und sind generell wichtig für die Entwicklung von jungen Menschen. Die „Lange Nacht der Jugendkultur“ eröffnet ihnen einen Raum, in dem sie ihre Anliegen sichtbar machen können. Die „Lange Nacht der Jugendkultur“ lädt zum Schauen, Hören und vor allem zum Mitmachen ein. Jungen Menschen wird die Möglichkeit zum kreativen Experimentieren und Selbstausdruck geboten und ein Gemeinschaftsgefühl entsteht. Mehr Infos findet Ihr hier >> -
24.03.2023
Start-up Reise zur London Tech Week
London ist erneut Gastgeber Europas größtem Tech Festival: Die London Tech Week 2023 wird vom 12. bis 14. Juni stattfinden und erwartet über 20.000 Teilnehmende. Das Event zieht die einflussreichsten Gründer*innen, Unternehmen und Start-Ups der Techszene an, um gemeinsam die zukünftigen Trends der Branche zu diskutieren. Das Programm der London Tech Week besteht aus über 300 verschiedenen Veranstaltungen, darunter Keynotes und Präsentationen der neuesten Tech-Lösungen. Der Fokus des Festivals liegt dabei auf Networking und bietet gerade Tech-Start-Ups eine ideale Plattform zum Netzwerkaufbau. Das Queen Elizabeth II Centre in Westminster, das alle sieben Geschosse für die Veranstaltung nutzt, ist der perfekte Ort, um potenzielle Partner und Kunden zu treffen. Thematisch wird die diesjährige London Tech Week auf ‚Growing a Thriving & Resilient UK Tech Ecosystem‘, ‚Inspiring a Sustainable Future‘ und ‚True digital transformation & Next Tech Frontiers‘ ausgerichtet sein. Die Konferenz bietet auch die Möglichkeit, durch verschiedene zusätzliche Netzwerkveranstaltungen wichtige internationale Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Als VIP-Besucher*innen könnt Ihr die London Tech Week gemeinsam mit BW_i erleben und von den zahlreichen Möglichkeiten zum Netzwerken profitieren. Hier könnt Ihr Euch bewerben >> -
24.03.2023
Künstler*innenförderung Initiative Musik Antragsphase zur 61. Runde
Die Künstler*innenförderung der Initiative Musik richtet sich an Solokünstler*innen und Bands und Autor*innen, die auf dem deutschen und internationalen Musikmarkt Fuß fassen wollen. Mögliche Fördergegenstände sind Komposition und Konzeption, Produktion und Aufnahme, Tonträgerherstellung, Videos und Contentproduktion, Promotion und Marketing, Tour sowie Proben für Studioproduktion und Konzerte. Über die eingereichten Projektanträge wird von einer vielseitigen Jury von zwölf Künstler*innen und Persönlichkeiten aus der Musikwirtschaft entschieden. Die Ernennung der Jurymitglieder erfolgt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Gesellschafter der Initiative Musik. Inhaltliche Neuerungen Wir freuen uns, dass ab der 60. Förderrunde und bis auf weiteres Ausgaben rund um Werkkreation und Proben weiterhin gefördert werden können. Honorare können für bis zu 5 Tage pro Person bis hin zu täglich 250 EUR für Werkkreation bzw. 200 EUR für Proben bezuschusst werden. Der Förderanteil bleibt weiterhin variabel und abhängig von der Höhe der Gesamtausgaben des Projektes. Er liegt zwischen 60 Prozent bei Gesamtausgaben von 10.000 EUR und 40 Prozent bei Gesamtausgaben von 150.000 EUR. Die mögliche Fördersumme liegt entsprechend zwischen 6.000 und 60.000 Euro. Ab der 60. Förderrunde wird es für Künstler*innen möglich sein, entweder den Antrag allein zu stellen oder wie gehabt gemeinsam mit einem Unternehmen der Musikwirtschaft. Auf diese Weise wollen wir insbesondere erfolgreich arbeitenden selbstvermarktenden Künstler:innen einen effizienteren Zugang zum Förderangebot ermöglichen. Nachfolgend werden diese beiden Optionen hinsichtlich der Auswirkungen auf Antragstellung und Förderung gegenübergestellt. Telefonische Beratungszeiten:
Montag bis Donnerstag, jeweils 14:00 bis 17:00 Uhr
Freitag von 10:00 bis 13:00 Uhr
030 – 531 475 45 – 30 Mehr Infos findet Ihr hier >>
Pagination
Kommende Veranstaltungen
-
11.06.2025
Social Commerce
-
11.06.2025
Heißer Stuhl Tech Edition
-
11.06.2025
KISS - Reihe
-
17.06.2025
Menschzentrierte Künstliche Intelligenz
-
24.06.2025
Menschzentrierte Künstliche Intelligenz
-
24.06.2025
Kreatives Europa KULTUR: EU-Kulturförderung kennenlernen
-
24.06.2025
Basiswissen Steuern
-
24.06.2025
Impact & Sustainability
-
25.06.2025
Videoinhalte auf Social Media
-
26.06.2025
Verlegt auf 25.09.2025: KI Mittagspause
-
27.06.2025
Cybersicherheit in der digitalen Demokratie
-
27.06.2025
Generative KI souverän nutzen
-
29.06.2025
Songtexte schreiben - mit und ohne KI
-
01.07.2025
Menschzentrierte Künstliche Intelligenz