• Female Founders Monitor 2025
    9. April 2025

    Female Founders Monitor 2025

    Der Female Founders Monitor 2025 zeigt eine beunruhigende Entwicklung: Der Anteil von Frauen unter Startup-Gründenden in Deutschland ist erstmals seit Jahren rückläufig. Während er in den vergangenen Jahren langsam, aber stetig gestiegen war, liegt er aktuell bei nur 18,8 Prozent. Die Studie beleuchtet zentrale Ursachen dieser Entwicklung und macht deutlich, welche Hebel jetzt angesetzt werden müssen, um mehr Frauen für das Unternehmertum zu gewinnen.Erkenntnisse aus dem Female Founders Monitor 2025Die aktuelle Erhebung zeigt, dass der Gendergap in der Startup-Welt bereits im Studium seinen Ursprung hat: Während 40 Prozent der männlichen Studierenden eine Unternehmensgründung in Betracht ziehen, sind es bei den Frauen lediglich 21 Prozent. Gründerinnen entdecken das Unternehmertum im Durchschnitt später als Männer und sind häufig mit strukturellen Barrieren konfrontiert. Besonders erschwerend kommt hinzu, dass Geschäftsmodelle, die direkt den Endkunden adressieren, derzeit unter der allgemeinen Konsumzurückhaltung leiden. Frauen gründen überproportional oft in diesem Bereich.Mehr Kapital, gestärktes Bewusstsein und bessere VereinbarkeitTrotz positiver Entwicklungen im Bereich Wagniskapital-Investitionen – der Kapitalfluss in Startups mit mindestens einer weiblichen Gründerin hat sich seit 2017 fast verdoppelt – fließt nach wie vor der Großteil der Finanzmittel (91 Prozent) an rein männliche Teams. Neben der Kapitalbeschaffung bleibt auch die Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum eine zentrale Herausforderung. Eine überwältigende Mehrheit sowohl von Frauen (81 Prozent) als auch Männern (60 Prozent) im Startup-Umfeld sieht hierin einen entscheidenden Faktor für die Gleichstellung.Die Wahrnehmung des Gendergaps unterscheidet sich zudem stark zwischen den Geschlechtern: 87 % der Gründerinnen sehen ihn als Problem, während nur 50 % der Männer diese Einschätzung teilen. Besonders groß ist die Differenz bei der Bewertung als „sehr problematisch“. Dies birgt die Gefahr verhärteter Positionen und einer möglichen Verstärkung der Ungleichheit.Ein Wandel zeigt sich in gemischten Teams: Während nur 48 % der Gründer in reinen Männerteams den Gendergap als Problem erkennen, steigt der Wert in Mixed Teams auf 64 %. Die Förderung gemischter Gründungsteams könnte daher das Bewusstsein für das Problem erhöhen, da die Teamzusammensetzung auch die Struktur des gesamten Unternehmens beeinflusst.Zentrale Maßnahmen zur Förderung weiblicher GründerinnenDie Studie identifiziert drei zentrale Handlungsfelder, um mehr Frauen für die Startup-Welt zu gewinnen:Frühe Sensibilisierung und Bildung: Weibliche Vorbilder und gezielte Förderprogramme in Schulen und Hochschulen können das unternehmerische Mindset von Frauen stärken und bestehende Stereotype aufbrechen.Bessere Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit: Flexiblere Elterngeldregelungen, gezielte Unterstützung für selbstständige Frauen im Mutterschutz und ein vermehrtes Angebot an Ganztagesbetreuung in Kitas und Schulen sind notwendig, um Gründungen in der Familienphase zu erleichtern.Mehr Diversität in Investoren-Netzwerken: Die Sensibilisierung von Wagniskapital-Gesellschaftern für unbewusste Vorurteile ist entscheidend, um mehr Kapital in Gründerinnenteams zu lenken. Zudem könnten gezielte Fonds-Initiativen für Female Founders die Finanzierungslücke weiter schließen.Die Ergebnisse des Female Founders Monitor 2025 machen deutlich: Um den Anteil von Startup-Gründerinnen nachhaltig zu steigern, bedarf es gezielter Maßnahmen in Bildung, Familienpolitik und Finanzierung. Nur wenn diese Stellschrauben gemeinsam gedreht werden, kann das enorme Potenzial weiblicher Gründerinnen für die deutsche Wirtschaft voll ausgeschöpft werden.Den ganzen Female Founders Monitor findet ihr hier >>
  • 26.11.2023

    FEMALE FOUNDERS CUP 2023 - jetzt noch bewerben!

    Wettbewerb für Gründerinnen und Unternehmerinnen Der FEMALE FOUNDERS CUP ist das Pitch Event für Frauen in Baden-Württemberg und bietet jährlich zehn Gründerinnen die Chance, ihre Geschäftsidee in drei Minuten vor einer ausgewählten Fachjury und der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Eine Bewerbung – viele Chancen: Jetzt bewerben. Alle Gründerinnen und Start-up-Teams die mindestens 50 Prozent Women Power im Gründungsteam haben die maximal fünf Jahre an der Verwirklichung ihrer Geschäftsidee arbeiten deren Gründungsstandort in Baden-Württemberg angesiedelt ist deren Geschäftsidee bisher noch nicht im Finale eines Start-up BW Elevator Pitches präsentiert wurde, haben beim FEMALE FOUNDERS CUP 2023 viele Chancen mit dieser einen Bewerbung.  Eine schnelle Bewerbung erhöht die Chancen ungemein: Denn die Vergabe der insgesamt zehn Startplätze beim Pitch-Finale am 15. Dezember 2023 in der KLIMA ARENA in Sinsheim, erfolgt über zwei Entscheidungen: Drei Startplätze im Pitch-Finale durch die Entscheidung einer Fachjury und
    sieben Startplätze im Pitch-Finale durch Online-Abstimmung.  
    Und das startet in dem Moment, in dem die Bewerbung online ist. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2023. Also, jetzt bewerben für den FEMALE FOUNDERS CUP 2023.
    Female Founders Cup 2023, Quelle: Start-up BW Elevator Pitch
  • 26.11.2023

    27 Milliarden Euro Umsatz: Kultur- und Kreativwirtschaft bedeutender Wirtschaftsfaktor in BW

    Alle zwei Jahre wird dem Landtag ein Bericht der Landesregierung zur Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) in Baden-Württemberg vorgelegt. Das Strategiepapier hilft den Entscheidungsträger*innen in der Politik, zu beurteilen, wie sie die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg am effektivsten fördern sollten. Der Landtagsbericht wird unter der Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und unter Beteiligung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den weiteren zuständigen Ministerien erstellt. Der Bericht geht auch darauf ein, warum die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg so relevant ist. Die Branche hat im Jahr 2021 Umsätze in Höhe von rund 27 Milliarden Euro erwirtschaftet, mehr als beispielsweise in der Pharma- (26,3 Milliarden Euro) oder der Chemischen Industrie (15,5 Milliarden Euro). Rund die Hälfte dieses Betrags erwirtschaftete die Software- und Gamesbranche. Mit ihren elf Teilmärkten ist die KKW ein bedeutender Wirtschaftsfaktor des Landes. Das zeigt sich auch an der Anzahl der Unternehmen und Beschäftigten. Im Jahr 2021 waren in der Kultur- und Kreativwirtschaft insgesamt rund 27 000 Unternehmen gemeldet, alles in allem mehr als beispielsweise im Gastgewerbe. Im vergangenen Jahr beschäftigte die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg rund 207 000 Menschen, etwa 85 Prozent der Beschäftigten im Bereich Fahrzeugbau. Damit sind, führt der Bericht aus, fast doppelt so viele Personen in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig wie in der Pharmaindustrie, der Energieversorgung und der Chemischen Industrie zusammen (insgesamt rund 110 000). Neben dem Gastgewerbe und dem Tourismus zählt sie laut des Berichts zu den wirtschaftlich am stärksten durch die Pandemie betroffenen Branchen. Viele kleinere Teilmärkte werden voraussichtlich in den nächsten Jahren unter ihrem Vor-Corona-Niveau bleiben, insgesamt wird aber prognostiziert, dass die KKW weiter zulegt. „Bereits vor der Pandemie hat die Kultur- und Kreativwirtschaft viele digitale Transformations- und Innovationsprozesse angeführt“, heißt es in dem Bericht. Mit ihrer hohen Wand­lungs- und Anpassungsfähigkeit trage sie in Baden-Württemberg entscheidend da­zu bei, den wirtschaftlichen Wandel und das zukunftsrelevante Feld der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz erfolgreich mitzugestalten und gehöre deshalb zu den Grundpfeilern des wirtschaftlichen Erfolgs. Auch beim Thema Digitalisierung gehöre die KKW zu den Spitzenreitern. Das betont auch der „Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL Baden-Württemberg 2023“. Im bundesweiten Ländervergleich belegt die baden-württembergische KKW Top-Platzierungen im Gründungsgeschehen. Bei Gründungen im Architekturmarkt liegt Baden-Württemberg auf dem zweiten Platz hinter Nordrhein-Westfalen. In der Designwirtschaft, dem Kunst- und Werbemarkt belegt Baden-Württemberg den dritten Platz. Den vierten Platz nimmt Baden-Württemberg flächendeckend im Film-, Games-, Musik-, Buch- und Pressemarkt, in der Rundfunkwirtschaft und im Markt für Darstellende Künste ein. Hier gehts zum vollständigen Bericht >>
    Standortstudie KKW in BW, Bild: Goldmedia
  • 21.11.2023

    IDEENSTARK Verleihung - Zwei Karlsruher ausgezeichnet!

    Bei der siebten Verleihung des Landespreises IDEENSTARK letzte Woche in Stuttgart würdigten das Land in Form des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, und die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH zehn Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg für herausragende und beispielgebende Vorhaben und kreative Lösungsansätze. Die Preisträger*innen wurden aus über 100 Einreichungen von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt und profitieren von einem einjährigen Coaching- und Mentoringprogramm. Ausgezeichnet wurde die App filmlet, welche in unserem Gründungszentrum Perfekt Futur sitzt. filmlet soll dabei helfen, das Leben und Arbeiten am Filmset durch Digitalisierung zu vereinfachen. Langes Warten am Set soll durch Prozessoptimierung verhindert werden, im Vordergrund stehen klare Abläufe. Weitere Features wie Routenberechnung und Updates für die Crew ergänzen die App.

    Ebenso aus Karlsruhe wurde Stefan Lotze - Studio Teilchenwelle mit der IDEENSTARK Auszeichnung prämiert.
    Mit Studio Teilchenwelle arbeitet Stefan Lotze im Spannungsfeld zwischen Architektur, Licht und Kunst. Zwischen den Dingen – wie das Licht selbst: Lichtkunst mit räumlichem, architektonischem Bezug – Architekturlicht, welches weit mehr als funktionalen Ansprüchen gerecht wird. Studio Teilchenwelle vereint freie künstlerische Arbeiten und auftragsbezogenes Lichtdesign.


    Bild: MFG Baden- Württemberg / David Matthiessen
    Bild: MFG Baden- Württemberg / IDEENSTARK / David Matthiessen
  • 13.11.2023

    Livemusikförderung der Initiative Musik

    Mit der Livemusikförderung will die Initiative Musik durch verschiedene Auftrittsorte die Infrastruktur der vielfältigen deutschen Musiklandschaft unterstützen. Mit dem Festivalförderfonds werden Musikfestivals unterstützt, die besondere soziokulturelle Schwerpunkte setzen etwa in der Nachwuchsförderung, durch eine anspruchsvolle Programmplanung oder Engagement für ökologische Nachhaltigkeit. Weitere Infos findet ihr hier >>
    Livemusik Bild:Canva
  • 10.11.2023

    Land stärkt Innovationen mit Künstlicher Intelligenz

    Das „KI-Innovation Lab“ ist ein Projekt der regionalen KI-Exzellenzzentren in Karlsruhe, welches mit der Landesförderung in Höhe von 600.000 Euro umgesetzt wird. „Künstliche Intelligenz (KI) ist die Eintrittskarte in die Wirtschaft der Zukunft. KI erzeugt branchenübergreifend eine hohe Dynamik und sorgt für die Entstehung von vollkommen neuen Geschäftsmodellen. Mit der Förderung des ‚KI-Innovation Lab‘ sorgen wir dafür, dass die Unternehmen und Start-ups in Baden-Württemberg ihre Innovationskraft noch weiter stärken und so ihr volles Potenzial auf diesem wachsenden Markt nutzen können“, betont Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am Rande der Übergabe des Bescheids an die CyberForum Service GmbH für das Projekt „KI-Innovation Lab“ am 8. November 2023. Damit das „KI-Innovation Lab“ zu einem lebendigen Ort des Technologietransfers wird, sind KI-Interessierte aus ganz Baden-Württemberg aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen. Praxisnahe und maßgeschneiderte KI-Lösungen Mit den Fördermitteln des Landes werden innovationsunterstützende Formate, insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen sowie Start-ups, umgesetzt. Das Vorhaben bringt Unternehmen mit KI-Experten zusammen, um entscheidende Effizienz- und Wachstumsimpulse zu geben und die Wirtschaft zu befähigen, KI-Potenziale zu entdecken, erfolgversprechende Vorhaben systematisch umzusetzen, anschließend in den Markt einzuführen und zu skalieren. Dabei geht es vornehmlich um die Entwicklung von praxisnahen und maßgeschneiderten KI-Lösungen für Betriebe unterschiedlicher Größe. Ziel des Projekts ist die Vernetzung von Kompetenzen sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Innovationspotenzials aller Branchen. Das Vorhaben wird im Rahmen der Genossenschaft „KI-Allianz Baden-Württemberg“ („KI-Allianz BW“) im Zuge des übergeordneten Vorhabens „regionale KI-Exzellenzzentren“ umgesetzt. Die Angebote der regionalen KI-Exzellenzzentren stehen allen Unternehmen im Land zur Verfügung. Regionale KI-Exzellenzzentren Das Land Baden-Württemberg stellt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Ostalbkreis und Ulm sowie Kooperationsmaßnahmen mit dem Nordschwarzwald bereit. Die regionalen KI-Exzellenzzentren haben den Anspruch, Ansprechpartner für Unternehmen, Gründende, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft zu sein. Sie unterstützen die Unternehmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, entlang der gesamten KI-Innovationskette, von der Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Anwendung. Die regionalen und überregionalen Projekte wirken darauf hin, neue Wachstumspotentiale zu erschließen. Damit tragen sie maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems bei, um Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu sichern. KI-Allianz BW Die KI-Allianz Baden-Württemberg ist eine Genossenschaft, die aus Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung der Regionen Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Nordschwarzwald und dem Ostalbkreis besteht und den Ansatz „Mehrere Standorte – ein Konzept“ verfolgt. Im Zuge des Aufbaus der „KI-Allianz BW“ werden mit finanzieller Unterstützung des Landes in verschiedenen Städten und Regionen KI-Vorhaben und Maßnahmen gebündelt und etabliert. Sie sollen das Potenzial von KI in der Fläche Baden-Württembergs weiter erschließen und KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft verknüpfen. Kooperationsmaßnahmen werden angestrebt. Die Pressemitteilung des Landes findet ihr hier >>
    Symbolbild KI; Bild: Canva
  • 09.11.2023

    GPT-4 Turbo und GPTs - Mega Upgrade für alle OpenAI Produkte

    OpenAI hat auf dem ersten und mit Spannung erwarteten DevDay eine beeindruckende Palette an Neuerungen und Verbesserungen für Entwickler vorgestellt. Enthüllt wurde das GPT-4 Turbo-Modell – leistungsstärker, kosteneffizienter und kennt nun außerdem das Weltgeschehen bis April 2023. Neu ist auch das erweiterte Kontextfenster mit max. 128.000 Token, was in etwa 96.000 Wörtern oder 300 Buch-Seiten entspricht . Diese Innovation ermöglicht es, umfangreichere Textmengen effizient zu verarbeiten, und eröffnet neue Horizonte für KI-gestützte Anwendungen. Warum das wichtig ist? Ein häufig genanntes Szenario ist die Möglichkeit, dem Modell ein ganzes Dokument wie ein Buch zur Verarbeitung zu übergeben. Noch aussagekräftiger ist jedoch der Blick auf die Projektebene: Durch die Erweiterung des Kontextfensters ist es möglich, eine Sequenz von Eingabeaufforderungen (Prompts) nacheinander zu stellen, ohne dass das Modell die vorherigen Inputs "vergisst". Mit sinkenden Kosten und gesteigerter Performance ist das GPT-4 Turbo-Modell ein Gamechanger für alle, die an der Schnittstelle von Technologie und Geschäftsinnovation arbeiten. Die Assistenten-API vereinfacht zudem die Entwicklung komplexer Anwendungen – ein entscheidender Schritt nach vorn für KI-Integratoren. Es gibt auch neue multimodale API-Funktionen, einschließlich Vision, Bilderstellung (DALL-E 3) und Text-to-Speech (TTS).  Diese Updates erlauben es Entwicklern nun, Applikationen zu entwickeln, die neben Text auch grafische Inhalte und Sprachausgabe integrieren. Damit wird die detaillierte Analyse und das Lesen von Dokumenten mit Zahlen möglich, sowie die Generierung von Bildbeschreibungen. Eine weitere Neuerung sind die eigenen Agenten, die sogenannten GPTs, die sich nun jeder selbst bauen kann, auch ohne Programmierkenntnisse. Das Bauen dieser Bots, die mit eigenen Daten und eigenen Instruktionen gefüttert werden können, ist damit deutlich vereinfacht worden. Künftig soll es auch einen Marketplace geben, auf man seine entwickelten GPTs (nach Freigabe durch Open AI) verkaufen kann. Eine Anleitung zum Bau dieser GPT's findet ihr hier >> „GPTs sind eine neue Möglichkeit für jeden, eine angepasste Version von ChatGPT zu erstellen, um im Alltag, bei bestimmten Aufgaben, bei der Arbeit oder zu Hause hilfreicher zu sein – und diese Kreation dann mit anderen zu teilen.“ GPTs sollen so beispielsweise den Kindern Mathenachhilfe geben können oder Aufkleber entwerfen, sagt das Unternehmen. Zusätzlich startet Open AI das „Copyright Shield“. Die Unklarheiten hisichtlich des Urheber- und Datenschutzes waren teilweise noch große Hemmnisse und Unsicherheiten im Umgang und Einsatz von KI. Open AI will hier nun eingreifen und die Kunden verteidigen und die Kosten übernehmen bei rechtlichen Ansprüchen zu Urheberrechtsverletzungen. Dies gelte für allgemein verfügbare Funktionen von ChatGPT Enterprise und die Entwicklerplattform. Hier findet ihr alle weiteren Infos zum DevDay >>
    Open AI GPT-4 Turbo
  • 09.11.2023

    dokKa 11 - Einreichungen sind ab jetzt möglich

    Die nächste Ausgabe von dokKa, dem Dokumentarfestival, findet vom 8. bis 12. Mai 2024 in Karlsruhe statt. Ab sofort sind Einreichungen von Dokumentarfilmen und Hördokumentationen über die Festival Website möglich. Ebenso geht das Recherchestipendium in die dritte Runde, auch hier sind ab sofort Einreichungen möglich. Der mit 10.000 Euro dotierte dokKa-Preis der Ursula Blickle Stiftung wird im Rahmen des 11. Festivals erstmals von einer unabhängigen Jury vergeben. Der dokKa-Förderpreis der Stadt Karlsruhe ist mit 1.500 Euro und einem Gutschein für technische Dienstleistungen dotiert. Die Jury wählt außerdem aus den präsentierten Hördokumentationen eine Produktion zur Ausstrahlung und Honorierung auf SWR2 aus. Der Preis wird von SWR2 gestiftet. Weitere Infos findet ihr hier >>
    dokKa 11
  • 07.11.2023

    Künstler*innen verlieren erste Runde des Urheberrechtsverletzungsprozesses gegen KI-Kunstgenerator-Entwickler!

    US-Bezirksrichter William Orrick fand am Montag, dass Urheberrechtsverletzungsklagen gegen Midjourney und DeviantArt nicht weiterverfolgt werden können und schlussfolgerte, dass die Anschuldigungen „in zahlreichen Hinsichten mangelhaft“ sind. Zu den Problemen gehört, ob die KI-Systeme, auf denen sie laufen, tatsächlich Kopien von urheberrechtlich geschützten Bildern enthalten, die zur Erstellung von rechtsverletzenden Werken verwendet wurden und ob die Künstler eine Verletzung nachweisen können, auch ohne identisches Material, das von den KI-Werkzeugen erstellt wurde. Ansprüche gegen die Unternehmen wegen Urheberrechtsverletzung, Verletzung des Rechts auf Öffentlichkeit, unlauteren Wettbewerbs und Vertragsbruch wurden abgewiesen, obwohl sie wahrscheinlich neu geltend gemacht werden.

    Die wichtigstens Take-aways aus dem Artikel sind:
    - Die direkte Urheberrechtsverletzungsklage gegenüber Stability AI basiert auf der Nutzung geschützter Bilder für ihr Produkt Stable Diffusion.
    - Urheberrechtsansprüche wurden auf die Werke von Sarah Anderson begrenzt, die bewiesen hat, dass ihre Werke für das Training von Stable Diffusion genutzt wurden.
    - Forderungen gegen DeviantArt und Midjourney wurden aufgrund mangelnder Beweise für eine direkte Urheberrechtsverletzung durch ihre KI-Systeme fallen gelassen.
    - Es bleibt eine Herausforderung für Künstler, die Nutzung ihrer Werke im Training der KI zu beweisen.
    - Interessanterweise hat Präsident Biden gerade eine Executive Order unterzeichnet, die darauf abzielt, Schutzmaßnahmen gegen KI zu schaffen, einschließlich des Watermarkings von KI-erstellten Inhalten.
    - Dieser Fall könnte weitreichende Folgen für Kreative und die KI-Branche haben, indem er die Art und Weise, wie Urheberrechte in der Ära der Künstlichen Intelligenz verwaltet werden, neu definiert.
    - Eine klare Botschaft an die Industrie: Der Schutz geistigen Eigentums bleibt ein zentrales Anliegen, auch in der digitalen Transformation. Den ganzen Artiel findet ihr hier >>

    Wenn ihr euch zum Thema Anwendung von KI in eurer beruflichen Praxis austauschen möchtet, kommt am 29. November zu unserer KI Mittagspause.
    An unserem zweiten Termin wird Klaus Kallenbrunnen (DINITED GmbH) Anwendungsbeispiele aus der Praxis vorstellen. Und natürlich Zeit zum Austausch und für Fragen.
    Das Level dieser Veranstaltung ist für alle Wissensstände zum Thema KI geeignet.

    Die Teilnahme ist kostenlos. Für eine kleine Verpflegung vor Ort wird gesorgt sein. Meldet euch bitte vorab per E-Mail unter k3@kultur.karlsruhe.de an, damit wir besser planen können. Weitere Infos zur KI Mittagspause findet ihr hier >>
    Symbolbild KI, Bild: Canva
  • 26.10.2023

    Wir suchen Unterstützung im K3-Büro!

    Zum 1. Januar 2024 suchen wir eine Sachbearbeiter*in in Voll- oder Teilzeit (Tandem). Die Stelle bietet je nach Qualifikation und Berufserfahrung Entwicklungsmöglichkeiten bis Entgeltgruppe 7 TVöD.

    Die Aufgaben wären:
    - Selbstständiges Bearbeiten sämtlicher administrativer und organisatorischer Verwaltungsaufgaben im Sekretariat des K³-Büros einschließlich Angebotseinholung und Rechnungsbearbeitung

    - Bearbeiten des digitalen und analogen Posteingangs

    - Mithilfe beim Vorbereiten, Betreuen und Nachbereiten von Meetings und Veranstaltungen

    - Koordinieren von Marketingmaßnahmen und unterstützen bei der Pflege des K³-Portals und Social-Media-Kanälen

    - Ausbau und Pflege verschiedener Datenbanken

    Alle weiteren Infos findet ihr unter diesem Link >>
    Perfekt Futur, Bild: Stadt Karlsruhe
  • 26.10.2023

    Neues Förderprogramm InnoGrowth BW

    Das neue Förderprogramm InnoGrowth BW soll die Eigenkapitalbasis von Start-ups in Baden-Württemberg stärken und wachstumsfördernde Investitionen ermöglichen. Das Programmvolumen beträgt zunächst 75 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre. Mit dem Ziel, die Eigenkapitalbasis von Start-ups in Baden-Württemberg zu stärken und wachstumsfördernde Investitionen zu ermöglichen, haben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank ein neues Förderprogramm aufgelegt. InnoGrowth BW ergänzt das bestehende Start-up-Förderangebot und bietet dynamischen Start-ups eine attraktive Möglichkeit, an zusätzliches Kapital zu gelangen. Land investiert konsequent in neue Ideen und Start-ups InnoGrowth BW ist ein Refinanzierungsprogramm, über das 70 Prozent – höchstens jedoch 5,25 Millionen Euro – des finanziellen Engagements einer Beteiligungsgesellschaft oder eines privaten Investors in einem Start-up oder einem jungen wachstumsorientierten Unternehmen mit einem zinslosen Darlehen abgesichert werden können. Die Mittel stammen überwiegend von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), einen Teil steuert das Land bei. Programmvolumen von 75 Millionen Euro Das Programmvolumen beträgt zunächst 75 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre. Voraussetzung für eine InnoGrowth BW-Finanzierung ist ein innovatives Geschäftsmodell, der Sitz oder die Schwerpunkttätigkeit des geförderten Unternehmens müssen in Baden-Württemberg liegen und der Gruppenumsatz darf 75 Millionen Euro nicht übersteigen. Mehr Infos findet ihr hier >>
    Start-up BW Pre-Seed, Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
  • 20.10.2023

    Karlsruher start-up klangio für den "Gründer des Jahres Award" nominiert

    Klangio ist nominiert für den Gründer des Jahres Award 2023 in der Kategorie Top Technology. Klangio, die ihren Firmensitz im Perfekt Futur auf dem Alten Schlachthof haben, sind die perfekte Harmonie aus künstlicher Intelligenz und Musik. Ihre bahnbrechende KI-Technologie macht Notenerstellung zum Kinderspiel. Verwandele Musik von Audio in Notenblätter in sekundenschnelle – für grenzenlose kreative Freiheit. Entdecke das Musizieren neu mit Klangio! Der Gründer des Jahres Award ist ein Publikumspreis. In der Abstimmungsphase können alle nominierten Startups Stimmen für sich sammeln. Die Erst- und Zweitplatzierten aus den 5 Kategorien dürfen ihre Idee pitchen. Eine Experten-Jury wird anschließend einen Gewinner küren und ihm den Gründer des Jahres Award 2023 verleihen. Der Hauptgewinner erhält ein Preisgeld im Wert von 2.500 €. Bis zum 31. Oktober könnt Ihr noch abstimmen. Hier könnt Ihr für Klangio abstimmen >> Mehr über Klangio erfahrt Ihr hier >>
    Klangio Music Transcription AI, Bild: Klangio GmbH
  • 18.10.2023

    Oberrheinische Universitäten und Städte arbeiten künftig noch enger zusammen

    Die Intensivierung der Zusammenarbeit von Hochschulen und Städten am Oberrhein stand im Blickpunkt des zweiten „Eucor-Städte-Treffens“ gestern Nachmittag (12. Oktober 2023) in Karlsruhe. Zu der Zusammenkunft von Spitzenvertreterinnen und -vertretern des trinationalen Eucor-Verbunds und seiner Sitzstädte hatten das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Stadt Karlsruhe eingeladen. Gemeinsames Ziel ist es, die Region insbesondere als Innovationsstandort weiter zu stärken. „Eucor ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie die Kooperation zwischen Universitäten und Städten eine Region über Ländergrenzen hinweg verbinden und stärken kann", so Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT und Vizepräsident des Eucor-Verbunds. „In Karlsruhe leben wir die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und KIT seit vielen Jahren. Dabei ist für uns am KIT der Transfergedanke und das Einbinden der Bürgerinnen und Bürger Karlsruhes in unsere Forschung ganz wesentlich." „Forschung und Lehre leben von einem intensiven Austausch untereinander, dabei werden jetzt auch die Standorte einbezogen. Das Treffen in Karlsruhe hat daher nicht nur die fünf Eucor-Mitgliedsuniversitäten wieder ein Stück weiter zusammengebracht. Auch wir in Karlsruhe, mit der Exzellenzuniversität KIT, profitieren davon, daher freue ich mich umso mehr, dass wir dieses Treffen ausrichten durften“, sagte der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Ein Eintrag aller anwesenden gewählten Vertretungen aus den drei Ländern ins Goldene Buch der Stadt Karlsruhe unterstrich den Symbolcharakter des trinationalen Treffens. Die Eucor-Mitgliedsuniversitäten verstehen sich als Orte der Wissenschaft, deren Innovations- und Transformationskraft nur in Zusammenarbeit mit den Universitätsstädten volle Wirkung entfalten kann. „Der Oberrhein ist heute bereits eine weltweit führende Innovationsregion für MedTech und Pharma. Wir möchten sie stärken und noch sichtbarer machen, vor allem für die Industrie sowie für Investorinnen und Investoren“, sagte Professorin Andrea Schenker-Wicki, Eucor-Präsidentin und Rektorin der Universität Basel. Neue Kooperationsfelder zwischen Hochschulen und Städten waren deshalb ein zentrales Thema des Treffens im Karlsruher Rathaus. Vorgestellt wurden unter anderem drei Vorhaben, die im Tandem zwischen Städten und Universitäten vorangetrieben werden: die auf Initiative der Universität Freiburg und der Stadt Freiburg ins Leben gerufene „Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit“ zur nachhaltigen Transformation der Oberrheinregion, das von Straßburg initiierte „Eisenbahnmanifest der Städte am Oberrhein“ sowie das Großprojekt „Biocampus Oberrhein“, in dem Eucor-Universitäten und -Städte unter Führung der Universität Basel den Schulterschluss zwischen öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren des Gesundheitssektors verstärken wollen. Über Eucor – The European Campus Eucor – The European Campus ist ein trinationaler Verbund zwischen fünf Universitäten in der Oberrheinregion. Zu den Mitgliedern zählen die Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace, Strasbourg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Gemeinsam bündeln die Universitäten Kompetenzen von 15 000 Forschenden, 13 500 Promovierenden sowie 117 000 Studierenden in einer starken Forschungs- und Wirtschaftsregion zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Ziel ist der Aufbau eines klar profilierten Wissenschaftsraums mit internationaler Ausstrahlung. Weitere Informationen: www.eucor-uni.org
    Intensive Zusammenarbeit: Hochschulleitungen und Stadtoberhäupter beim Eucor-Städte-Treffen in Karlsruhe; Foto: Monika Müller-Gmelin, Presse- und Informationsamt Stadt Karlsruhe