Studie zum Status Deutscher Mode
Der Fashion Council Germany e.V. hat mit der Studie „Status Deutscher Mode“ erstmals die deutsche Modebranche systematisch in ihrer Funktion als Querschnittsindustrie untersucht und betrachtet dabei sämtliche Teilbranchen und ihre gesamte Wertschöpfung.
Die Stärken der deutschen Modeindustrie liegen demnach vor allem in der Textilentwicklung, aber auch in den Bereichen Nachhaltigkeit, Technologie und Innovation. Die Studie zeigt, dass Mode „Made in Germany“ international für Qualität steht und deutsche Modeunternehmen als besonders zuverlässige Partner gelten.
Deutschland besetzt auf europäischer Ebene den zweiten Platz der größten Modemarken-Anbieter direkt hinter Italien, aber vor Frankreich, Portugal und Spanien, was deutlich macht: Der Modestandort Deutschland ist national wie international von hoher Relevanz. Dennoch mangelt es bislang an politischer und gesellschaftlicher Akzeptanz Mode als wichtiges Wirtschafts- und Kulturgut wahrzunehmen.
Gemäß der Studie betrug die Wertschöpfung der deutschen Modeindustrie 2019 circa 66 Milliarden Euro. 1,3 Millionen Menschen waren in der Modebranche beschäftigt. Besonderes Potenzial für deutsche Modeunternehmen sieht die Studie in innovativen Bereichen wie FashionTech und nachhaltiger Mode, die an den Schnittstellen von Kreativ- und Digitalwirtschaft, Modedesign, Bekleidungsindustrie und Materialforschung liegen.
Auch in Karlsruhe hat sich eine vielfältige Modelandschaft angesiedelt. So stammt beispielsweise Riaz Dan, einer der jüngsten selbstständigen Modedesigner, aus Karlsruhe. Oder das Label „Matsch mit Sahne“ hat sich faire und ökologische Produktion von hauptsächlich Kinder-, aber auch Erwachsenenmode spezialisiert und ihr erstes Büro auf dem Kreativpark Alter Schlachthof Karlsruhe bezogen.
Weitere erfolgreiche Karlsruhe Modedesigner sind:
Schnittmuskel, Amelie Hentschel Mode, Get Lazy, Kerstin Brandt Massmode, BUX – Wind-Wetter-Zeug, Freisinn Design, Mu&Du, Anna Moko, Enyonam Couture, AusDrucksRaum, SOMMERLAUNE Fashion, Atelier Hexenstich – Bernadette Rupp.
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