Monitoringbericht 2016
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im November 2016 in seinem jährlichen Monitoringbericht ausgewählte wirtschaftliche Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft vorgelegt. Der Bericht untersucht die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Gesamtwirtschaft in Deutschland und stellt die Entwicklung wirtschaftlicher Kennzahlen für den Zeitraum von 2010 bis 2015 dar.
Nach der Studie reflektieren die wirtschaftlichen Eckdaten in der Kultur- und Kreativwirtschaft eine weitgehend stabile Entwicklung. Die Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten setzt sich fort, aber auch der Umsatz weist ein stabiles langfristiges Wachstum auf. Gleichwohl stehen hinter dieser zusammengefassten Sichtweise sehr heterogene Entwicklungen in den einzelnen Teilmärkten. Die Teilmärkte für Kunst, Buch und Presse verharren am unteren Ende der Entwicklungsskala, während sich die Teilmärkte für Software und Games, darstellende Künste und Musik positiv und zum Teil recht dynamisch entwickeln. Diese Heterogenität ist bei wirtschaftspolitischen Maßnahmen zu berücksichtigen.
Als möglicher Ansatzpunkt zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft wird neben der Förderung der Internationalisierung vor allem auch die Intensivierung des Austausches zwischen der Kreativwirtschaft und anderen Wirtschaftsbranchen durch das Bereitstellen von Vernetzungsplattformen und der Förderung von Kooperationen empfohlen. Darüberhinaus wird u.a. angeregt, nichttechnische Innovationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft noch besser zu unterstützen, z.B. durch relevante Infrastrukturangebote wie Innovationszentren und Förderangebote etwa im Bereich von Beratungsleistungen.
Das K3 Kultur- und Kreatvwirtschaftsbüros Karlsruhe setzt bereits seit 2012 wesentliche Elemente der Handlungsempfehlungen des aktuellen Monitoringberichts um und kümmert sich in entsprechender Weise um die Belange der Kultur- und Kreativschaffenden in Karlsruhe. Es bietet kostenfreie Beratungen und Coachings, führt Kongresse, Seminar- und Vortragsveranstaltungen an. Auch bringt es die Kultur und Wirtschaft zusammen, fördert die Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Kreatvwirtschaft und Hochschulen, bindet Kreativnetzwerke ein und arbeitet zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft mit örtlichen und überörtlichen Institutionen zusammen. Mit dem K3-Portal bietet das K3 Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Kultur- und Kreativschaffenden darüber hinaus eine viel genutzte Plattform, sich zu präsentieren und zu vernetzen.
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