Kultur- und Kreativbranche expandiert weiter - digitale Welt als Wachstumsmotor
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist weiterhin auf Wachstumskurs. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse stieg 2012 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 4,37 Prozent, dies geht aus dem aktuellen Monitoringbericht der Bundesregierung zur wirtschaftlichen Entwicklung der Kreativbranchen in Deutschland hervor. Zuwächse verzeichneten auch die Zahl der Unternehmen und die Wertschöpfung.
Insgesamt gibt es 1,02 Millionen Erwerbstätige, von denen 772.000 in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen und 247.000 Unternehmen. Der Umsatz der Branche stieg in den Jahren 2009 bis 2012 jährlich um 2,1 Prozent und lag im Jahr 2012 bei 143 Milliarden Euro. Die Gründungsrate lag im Jahr 2012 bei 6,1 Prozent und ist damit höher als in Vergleichsbranchen. Ein Schwerpunkt des Monitoringberichts war dieses Jahr die Digitalisierung der Kultur- und Kreativwirtschaft, da sie die Unternehmen vor besondere Herausforderungen stellt, aber der Branche auch neue Möglichkeiten eröffnet. Vor allem die Teilmärkte Software-/Games-Industrie, der Markt für darstellende Künste und der Kunstmarkt verzeichneten überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen. Dagegen kam es im Buchmarkt zu erheblichen Umsatzrückgängen.
Der Monitoringbericht wird jährlich durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) im Rahmen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung erarbeiteten.Weitere Informationen unter: http://www.kultur-kreativ-wirtschaft.de/KuK/Navigation/Mediathek/publikationen,did=625724.html
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