27. July 2023

Land baut Start-up-Unterstützung weiter aus

Start-up BW Pre-Seed, Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

Die Start-up BW Acceleratoren sind eine wichtige Säule der Start-up-Förderung in Baden-Württemberg. Die Angebote werden weiter ausgebaut und um zusätzliche Branchen ergänzt.

Seit dem Start der Landesförderung konnten Start-ups Investments in Höhe von rund 310 Millionen Euro einwerben. Sie schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze und sind ein wichtiges Element für die Stärke und den Erfolg der baden-württembergischen Wirtschaft in der Zukunft. „Mit der Förderung der Start-up BW Acceleratoren können wir Start-ups mit innovativen Technologien und Geschäftsmodellen weiterhin von Beginn an unterstützen“, betonte die Ministerin.

Die Unterstützung deckt von der Geschäftsmodell-Entwicklung und -validierung bis hin zur Finanzierungsreife den gesamten Entwicklungsprozess junger Unternehmen ab. Die Acceleratoren werden von Konsortien betrieben. Durch die Bündelung der Kompetenzen der einzelnen Partner, können die Start-ups in zahlreichen gründungsrelevanten Themenfeldern auf das Knowhow und die Erfahrung sowie das Netzwerk innerhalb des Konsortiums zurückgreifen.

Die Angebote aller Acceleratoren gelten landesweit und sind nicht auf einen Standort bezogen.

Weiter geförderte Acceleratoren

Folgende Acceleratoren werden in der Förderperiode 2023 bis 2024 weiter gefördert (in der Übersicht werden die Konsortialführer genannt):

  • Der 4C Accelerator (Tübingen) der Medical Innovations Incubator GmbH unterstützt Gründungsvorhaben im Bereich medizinische Life Sciences (Medical Devices, Diagnostics, Therapeutics, Digital Health).
  • Der Creative Energy Quantum Leap (Ulm) der TFU GmbH legt den Fokus auf die Themen Energie, Energiewandlung und -speicherung sowie Quantentechnolgie.
  • Der ARISE - Start-up Accelerator für Deep Tech (Breisach) der BadenCampus GmbH & Co. KG legt den Fokus auf Deep Tech und Nachhaltigkeit.
  • Mit dem Energie-Accelerator AXEL des fokus.energie e.V. (Karlsruhe) werden Start-ups mit Technologien und Geschäftsmodellen für die Energiewende unterstützt.
  • Das Cyberforum e.V. unterstützt mit dem Cyber Lab High Potential IT Accelerator (Karlsruhe) Start-ups aus den Feldern IT, Künstliche Intelligenz, IT-Security und Smart Production.
  • Die IHK Reutlingen mit dem ESA BIC (Reutlingen, Friedrichshafen) ein Angebot rund um die Weltraumtechnik an.
  • Fintogether (Stuttgart) ist ein Angebot der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V. und fokussiert Lösungen für die Finanzwirtschaft.
  • Der Life Science Accelerator (Mannheim/Heidelberg) der Technologiepark Heidelberg GmbH unterstützt Start-ups im Bereich Life Sciences (Biotechnologie, Medizintechnik, Digital Healthcare).
  • Der M.Tech Accelerator der bwcon GmbH richtet sich an Start-ups aus den Feldern Manufacturing, Engineering und Mobility sowie angrenzenden Bereichen.
  • Die New Sandbox (Stuttgart, WRS GmbH) ist ein Creative Tech Accelerator an der Schnittstelle zwischen Media, Design und Software mit Fokus auf Nachhaltigkeit.
  • Der SMART Green Accelerator (Freiburg) der FWTM GmbH & Co KG unterstützt Green Tech Start-ups.
  • Stoff im Kopf (Reutlingen), in Verantwortung des von Süwesttextil - Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., bietet ein Angebot für die Textil- und Modeindustrie.
  • Up2B (Walldorf/Heidelberg/Mannheim) ist ein Angebot der Technologiepark Heidelberg GmbH und unterstützt Start-ups mit B2B-Geschäftsmodellen aus dem Bereich Industrial Tech.

Neue Acceleratoren

Folgende Acceleratoren kommen in der Förderperiode 2023 bis 2024 neu hinzu:

  • Mit dem AI Accelerator der Campus Founders werden Start-ups mit Gründungsvorhaben im Bereich Künstlicher Intelligenz (AI) in Heilbronn unterstützt.
  • Das Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen bietet mit dem AI xpress Accelerator (Böblingen) ein Programm für Gründungen im Bereich Künstliche Intelligenz an.
  • Der Groundbreakers Accelerator der WiTech GmbH an der HFT Stuttgart stellt die Themen Bau- und Gebäudewirtschaft in den Mittelpunkt.
  • Die Landeshauptstadt Stuttgart adressiert mit der Foodbrycke (Stuttgart) Innovationen in der Ernährungswirtschaft.
  • move+ (Friedrichshafen) von der ZF Friedrichshafen AG unterstützt Gründungen für die vernetzte, intelligente und nachhaltige Mobilität im Spannungsfeld zwischen Energie und Mobilität.

Die Pressemitteilung des Landes findet Ihr hier >>