Initiative Wirtschaft 4.0 verabschiedet Zehn-Punkte-Zukunftsprogramm
Die Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg hat bei ihrem fünften Spitzentreffen das Zehn-Punkte-Zukunftsprogramm „Resiliente Wirtschaft 4.0“ verabschiedet. Damit sollen Unternehmen dabei unterstützt werden, die Potenziale der Digitalisierung weiter auszuschöpfen, Marktchancen zu nutzen und Wege durch die Krise zu finden.
Gemeinsame Erklärung verabschiedet
Die gemeinsame Erklärung „Resiliente Wirtschaft 4.0 – Unsere Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung festigen und ausbauen“ (PDF) wurde mit den Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertreter verabschiedet. Unter dem Eindruck der aktuellen Herausforderungen betonten die Partnerorganisationen der IW4.0, dass die Digitalisierung entscheidend zur Stärkung der wirtschaftlichen Resilienz beitragen kann.
Als wichtige Bausteine der Arbeit der IW4.0 für die kommenden Jahre rückt das Zehn-Punkte-Zukunftsprogramm, unter anderem die Unterstützung beim Erhalt der Spitzenstellung bei digitalen Zukunftstechnologien, Datensouveränität, Cybersicherheit, gesteigerter Ressourcenunabhängigkeit sowie die Bedeutung um resiliente Lieferketten ins Zentrum. Außerdem geht es darum, Synergien zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu heben. Zudem stehen ebenso die Themen der Chancengleichheit, sich verändernde Arbeitswelten und die Qualifikation der Fachkräfte als wichtiges Handlungsfeld im Fokus.
Spitzenstellung bei digitalen Zukunftstechnologien einnehmen
Das Zukunftsprogramm betont, dass digitale Zukunftstechnologien für eine krisenfeste und zukunftsfähige Wirtschaft in Baden-Württemberg nicht wegzudenken sind. Ökosysteme wie der bis 2027 in Heilbronn entstehende Innovation Park AI (Ipai), der mithilfe einer Landesförderung von bis zu 50 Millionen Euro realisiert wird, oder auch der Aufbau des Kompetenzzentrums Quantencomputing, für das das Land 40 Millionen Euro bereitstellt, sind von enormer Bedeutung. Sie tragen wesentlich dazu bei, Innovationen auch in Wertschöpfung zu übertragen.
Wirtschaft gegenüber den Gefahren im Cyberraum stärken
Außerdem soll die IW4.0 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) darin unterstützen, selbstständig, selbstbestimmt und durch die Anwendung cybersicherer Lösungen die digitale Transformation zu gestalten. Um die Cybersicherheit im Land zu verbessern, ist es erforderlich, die Sensibilisierung für die Bedeutung des Themas und die vorhandenen Angebote weiter auszubauen, sodass noch mehr KMU davon profitieren können.
Ressourcenunabhängigkeit und stabile Lieferketten etablieren
Die aktuellen Herausforderungen verdeutlichen, dass unsere Ressourcen noch stärker diversifiziert werden müssen, um punktuelle Abhängigkeiten zu reduzieren. Darüber hinaus muss der Ressourceneinsatz fokussiert werden, denn „alte“ Produkte lassen sich als Rohstoffe nutzen. Die Circular Economy kann daher innerhalb der nachhaltigen Wirtschaft eine wichtige Rolle einnehmen und durch digitale Lösungen effizienter und effektiver ausgestaltet werden. Zukünftig wird auch der Einsatz von Green-IT und nachhaltigen Dienstleistungen immer stärker in den Mittelpunkt rücken.
Weitere News
-
14.11.2024
Gründungsstipendium Games: Bewerbungsphase bis 17. November
-
11.11.2024
360° Rundgang Seminarräume im FUX im Kreativquartier Alter Schlachthof
-
28.10.2024
Land gründet KI-Zentrum Schule
-
14.10.2024
Pop-Up-Store-Wochenende 2024 ist vorbei
-
01.10.2024
IDEENSTARK: Kreativunternehmen starten in das Programm